Solare Heizungsunterstützung
Der Einsatz der solaren Heizungsunterstützung kann in Haushalten einen hohen Anteil des Wärmebedarfs decken. Bestandsgebäude, die nur einen mittleren Heizwärmeverbrauch aufweisen, kann die Solarthermie bei ihrem Einsatz oft nicht mehr als 30% Gesamtwärmebedarfs bei sehr großen Anlagen abdecken. Viele Neubauten in Deutschland erfordern einen deutlich reduzierten Wärmebedarf in Passivhäusern bei der Anwendung der Niedrigenergie. Mittels der Solarthermie kann hier ein höherer Deckungsanteil der Kosten realisiert werden. Bei den sogenannten Sonnenhäusern kann dieser Gewinn der Energie beim Einsatz der Heizungsunterstützung bis zu 100 Prozent ausmachen. Der Wärmebedarf eines Hauses sollte bei der Dimensionierung der Solarthermieanlage möglichst genau ermittelt oder zumindest abgeschätzt werden, um einen optimalen Vorteil zu erzielen. Beispielsweise ist über die Endabrechnung der Bestand des Energielieferanten mit einer Endabrechnung, die der Lieferant der Energie bietet, für den durchschnittlichen jährlichen Bedarf an Erdgas oder Heizöl, möglich.
Mithilfe der solaren Heizungsunterstützung können im Jahresdurchschnitt rund 20% in einem Bestandsgebäude an Wärme, zu denen die Raumheizung und die Aufbereitung von Warmwasser gehören, einsparen, weil auf das Zuschalten in eines konventionellen Heizkessels in der Übergangszeit verzichtet werden kann.
Nicht nur von Größe der zu beheizenden Wohnfläche oder der Art, wie diese beheizt wird, hängt der Heizwärmebedarf ab. Flächenheizungen und Radiatoren werden eingesetzt, um in vielen Betrieben und Wohnungen den geplanten Wärmeschutz besonders in den Wintermonaten zu gewährleisten. Das individuelle Wärmebedürfnis eines geplanten Wärmeschutzes hängt natürlich von der Anzahl der Personen ab, die auf eine solare Heizungsunterstützung bauen.